Grill-Rezepte: Spießbraten

Abenteuer am Grill

Gegrilltes Fleisch am Spieß verbinden wir meist mit Freiheit, Wildnis und einem Hauch Abenteuer... Diese Tage sind leider vorbei, aber wer wieder eine Spur Lagerfeuer-Romantik heraufbeschwören möchte, kann seine Gäste mit einem Spießbraten überraschen.

Ideal für den Spieß sind Braten aus Schweineschulter oder -nacken. Hierbei wird das Fleisch ganz durchgebraten. Schmackhaft sind auch fertige Rollbraten vom Metzger. Sie werden mit Zwiebeln, Kräutern, Gewürzen und manchmal mit Lauch, Möhren oder anderem Gemüse gefüllt.

Einen besonders schmackhaften Braten liefert Roastbeef, allerdings muss darauf geachtet werden, dass das Fleisch nicht zu lange brät. Außerdem sollte man regelmäßig mit einem Fleischthermometer kontrollieren, dass die Temperatur im Innern des Bratens nicht über 65 °C steigt, sonst trocknet das teure Fleisch aus. Wer’s würzig mag, der greift zu Lammfleisch. Spießbraten aus Lammrücken geben Ihrer Grillparty eine besonders rustikale Note, Lammkeule ist aber ebenfalls hervorragend für den Spieß geeignet.

Der Erfolg eines Spießbratens steht und fällt mit seinem herzhaften Geschmack. Bei gegrilltem Fleisch vom Spieß darf also keinesfalls mit Gewürzen gespart werden. Wer mag, kann das Fleisch mit Knoblauch einreiben oder sogar spicken. Besonders gut gelingen Braten, die zuvor in Senf- oder Knoblauch-Marinade eingelegt wurden. Während des Grillens sollte man den Braten außerdem noch mehrmals mit Öl oder der verwendeten Marinade einstreichen.

Unser Dip-Tipp:

Zu rustikalen Spießbraten schmecken herzhafte Würzsaucen, aber auch pikante Dips auf Sahne-, Crème fraîche- oder Sauerrahm-Basis. Probieren Sie einmal selbst gemachten Dip mit Blauschimmelkäse!

Schweinebauch vom Metzger vorbereiten und einschneiden lassen, dabei Fett großzügig entfernen. Lauch waschen, putzen, kurz blanchieren und längs in Stücke schneiden. Zwiebeln und Knoblauch schälen und fein hacken. Das Avocadoöl mit den Zwiebel- und Knoblauchstücken, mit der fein gewiegten Petersilie und dem Senf zu einer Marinade verrühren und diese kräftig mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver würzen. Den Schweinebauch waschen und trocken tupfen. Mit der Marinade bestreichen und mit den Lauchstücken belegen. Den Braten fest zusammenrollen und mit Küchengarn umwickeln. Mit Avocadoöl (wer es etwas schärfer mag, kann auch Gewürzöl nehmen) bepinseln und auf den Drehspieß stecken. Ca. 1 1/2 Stunden grillen, dabei immer wieder mit Öl bestreichen. Dazu passen Brötchen, Brot oder Röstkartoffeln.

Spießbraten
(für 8-10 Personen)

  • 2 kg magerer Schweinebauch
  • 1/2 Stange Lauch
  • 4 Zwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Bund Petersilie, fein gewiegt
  • 3 EL Avocadoöl
  • 2 EL Senf
  • 2-3 EL Paprikapulver
  • Pfeffer
  • Salz
  • 100 ml Avocadoöl zum Bestreichen

Scharf anbraten – aber richtig

Scharfes Anbraten macht Fleisch zart und saftig. Doch dafür sind Temperaturen von über 200 °C nötig. Native Oliven- oder Rapsöle halten das nicht aus. Schon bei rund 160 °Celsius ist ihr sogenannter „Rauchpunkt“ erreicht. Bei höheren Temperaturen entstehen die gefürchteten „Transfette“, die vom Körper schlecht aufgenommen werden. Der Geschmack „kippt“. Werden die Öle raffiniert, d.h. künstlich verändert, sind sie zwar höher erhitzbar, verlieren dabei aber einen Teil ihres gesundheitlichen Nutzens. Avocadoöl hingegen ist von Natur aus hervorragend zum scharfen Anbraten geeignet. Sein Rauchpunkt liegt mit 255 °C extrem hoch. Avocadoöl wird aus dem Fleisch vollreifer Avocados gewonnen und hat einen milden, leicht nussigen Geschmack. Gesunde, einfach ungesättigte Fettsäuren schützen wertvolle Inhaltsstoffe wie Vitamine und Phytosterole und wirken sich gleichzeitig positiv auf unsere Herzgesundheit aus. Avocadoöl gibt es im Reformhaus und im Internet-Shop bei www.Neuseelandhaus.de.

Quelle: Wirths PR,