Schlafstörungen sind weit verbreitet

Stress und Sorgen bringen viele Menschen um ihre Nachtruhe

(djd/pt). Eine unruhige Nacht hatte wohl jeder schon mal. Doch für jeden dritten Erwachsenen gehört schlechter Schlaf quasi zum Alltag. Stundenlanges Grübeln, sich von einer Seite auf die andere zu wälzen oder häufiges Wiederaufwachen verhindern eine erholsame Nachtruhe. Dabei ist die nächtliche Erholung unverzichtbar, denn während des Schlafens finden im Körper viele wichtige "Reparaturprozesse" statt, das Immunsystem bekämpft schädliche Keime, das Gehirn verarbeitet die Eindrücke des Tages und speichert Erinnerungen.

Schlaflosigkeit kann krank machen

Dauerhafter Schlafmangel führt deshalb nicht nur zu Müdigkeit und Konzentrationsschwäche, sondern kann regelrecht krank machen. Die Folgen können von Bluthochdruck über eine erhöhte Anfälligkeit für Infektionen bis hin zum Herzinfarkt reichen. Wer über mehr als vier Wochen an mindestens drei Tagen in der Woche zu schlecht, zu kurz oder zu unruhig schläft, sollte daher einen Arzt aufsuchen. Dieser kann gemeinsam mit dem Patienten die Gründe für das Problem finden und eine geeignete Behandlung empfehlen. Unter Umständen kann auch ein Besuch im Schlaflabor sinnvoll sein. Dort werden über Nacht zahlreiche Parameter wie Atemfrequenz, Bewegungen und Puls aufgezeichnet und anschließend ausgewertet. So kann die Ursache vieler Schlafstörungen ergründet werden.

Schlafstörungen durch Grübeln

Ein häufiger Schlafkiller sind endlose Grübeleien. Denn nachts, wenn alle Ablenkungen entfallen, drängen sich unbewältigte Sorgen und Probleme in den Vordergrund und drehen sich immer und immer wieder im Kopf herum. Eine erfolgreiche Taktik gegen das Grübeln ist es der praktischen Ärztin Dr. med. Ursula Eder aus Dachau zufolge, sich schon während des Tages immer wieder kleine Auszeiten zu nehmen, in denen man bewusst das Denken "abschaltet". Als unterstützende Maßnahme dafür empfiehlt sie Entspannungstechniken wie zum Beispiel Progressive Muskelentspannung nach Jacobson und autogenes Training. Auch solle man überlegen, ob man an den Sorgen, über die man nachgrübelt, etwas ändern kann, um wieder besser zur Ruhe zu kommen.

 

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Stress hält wach

Neben Sorgen gibt es noch einen weiteren Feind des Schlafes: Stress. Denn ein Anstieg der Stresshormone im Körper bewirkt, dass der Körper in den Kampf- oder Fluchtmodus versetzt wird. So kann er nicht "herunterfahren" - mehr dazu gibt es auch unter www.entspannung-und-beruhigung.de oder auf dem Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. Als Gegenmaßnahme rät der Münchener Facharzt für Allgemeinmedizin Dr. med. Cyrus Sami, in der Zeit vor dem Schlafengehen ganz bewusst abzuschalten.

Dabei seien Spaziergänge, leichte sportliche Aktivitäten, Gespräche und Entspannungsübungen besser, als vor dem Fernseher zu sitzen. "Finden Sie trotzdem schwer in den Schlaf, empfehle ich natürliche Mittel wie Neurexan, die schon tagsüber die innere Balance fördern", so der Mediziner. Weiterhin wird eine gute Schlafkultur durch regelmäßige Einschlaf- und Aufstehzeiten, eine angenehme Schlafumgebung und das Vermeiden von späten, schweren Mahlzeiten gefördert.

Quelle: djd deutsche journalisten dienste GmbH & Co. KG,